Beiträge aller Klassenstufen der GS Neckargemünd
Die Ostergeschichte von Amara Jung (KLasse 4a)
Eine flauschige Kugel
„Heute ist Ostern! Mama, heute ist OSTERN!!!"
Meine Mutter kommt ganz genervt aus der Küche. „Was ist?“ „Ostern!“ „Ach so!“ Meine Mutter lacht. „Na, dass weiß ich. Schließlich backe ich doch gerade den traditionellen Osterkuchen“. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Mhmmm! Der Osterkuchen von Mama ist immer der Beste. Jedes Jahr an Ostern backt sie ihn. Auch dieses Mal Endlich ist sie fertig mit backen. „Auf geht’s zum Eier suchen!“ rufe ich. „Halt! Erst müssen wir auf Papa warten!“ „Muss das sein?“ quengel ich. „Ja!“ gibt meine Mutter zurück. „Der Osterhase kommt nicht, wenn Papa nicht da ist“. Ich geben nach. „Na gut, dann warten wir eben auf Papa“. In dem Moment klingelt es. Meine Mutter geht zur Tür. „Oh! Schon da. Ich dachte du kommst erst in einer halben Stunde“. Da wusste ich wer es war: Papa! Eine fröhliche Stimme erklang vom Flur: „Jetzt gehen wir Ostereier suchen!“ Ich renne in den Flur und ziehe mir meine Sachen an. Meine Eltern lachen. „Na da ist ja jemand fix“. Mama und Papa brauchen ewig um sich anzuziehen. Naja, gehe ich eben schon mal vor.
Zuerst gucke ich im Vorgarten nach. Aber da ist nichts. Also schaue ich im Garten nach. Dort sehe ich schon deutlich das er da war. Hinter einem Busch ragt ein Ohr eines Schoko-Osterhasen hervor. Endlich kommen auch Mama und Papa. Meine Mutter staunt: „Da war der Osterhase aber fleißig“. Oh, ja!“. Antworte ich. „Ich weiß ganz genau wo der Korb versteckt ist“, rufe ich. „Ach ja? Wo denn?“ fragt mein Vater. „Da oben au dem Baum“, sag ich zu ihm. Und dann renne ich auch schon los und schnappe mir den Korb. Schnell sind alle Eier und Süßigkeiten eingesammelt. Glücklich betrachte ich meine Süßigkeiten und Eier und gehe ins Haus. Ich bin gerade dabei mein drittes Ei aufzupulen, da knackt es in der Schale. Neugierig beuge ich mich über das Ei. Es knackt noch einmal und plötzlich zerplatzt das Ei. Und eine flauschige, gelbe Kugel rollt heraus. Verblüfft starre ich sie an. Was ist das? Die Kugel entrollt sich. Erst jetzt erkenne ich das es ein kleines Küken ist. „Mama, Papa!“ schreie ich. „Schaut mal!“. Meine Eltern kommen die Treppe hinunter. Ich zeige ihnen das Küken. „Oh, wie süß! Ruft meine Mutter entzückt. „Kann es nicht bei uns wohnen bleiben?“ frage ich. „Aber natürlich!“ ruft mein Vater. „Wir haben doch noch so einen alten Stall, den können wir benutzen. Dann kann es bei uns wohnen bleiben“. „Au ja!“ rufe ich. „Das ist und bleibt das beste Ostern der Welt!“.
Die drei magischen Drachenschuppen (Selbst geschriebenes Märchen aus der Klasse 4b)
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne. Eines Tages verzauberte eine böse Hexe den König in einen Drachen. Nun hatten die drei Söhne vor ihrem Vater Angst. Der 1. Sohn zog los, um die böse Hexe zu besiegen. Vor dem Morgengrauen machte er sich auf den Weg in den Wald. Nach vielen Tagen und Nächten kam er an eine kleine Hütte.Er klopfte an. Doch keiner machte ihm auf.
Da ging er einfach hinein. In der Mitte des kleinen Häuschens stand ein Zwerg. Der rief: „Sucher, Sucher, Schatzsuchmeister!“ Da sagte der erste Sohn: „Ach, nur so ein dummer kleiner Zwerg.“ Augenblicklich wurde der erste Sohn weit, weit weg gezaubert. Zu Hause war nun auch der zweite Sohn losgezogen, um nach der Hexe zu suchen. Doch ihm erging es wie dem erste Sohn. Als er an das Häuschen kam und hineinging, rief der Zwerg wieder: „Sucher, Sucher Schatzsuchmeister!“ Da antwortet der zweite Sohn: „Ach, nur so ein kleines Babyzwergchen ist zu uncool für mich!“ Nun wurde auch er weg gewünscht. Im Schloss kehrte auch der zweite Sohn nicht zurück und der dritte Sohn machte sich auf den Weg. Als er an das Häuschen kam und ihm die Tür nicht geöffnet wurde, trat er einfach ein. „Sucher, Sucher, Schatzsuchmeister!“, rief der Zwerg. Der Jüngling fragte:„Was rufst du denn so laut?“ „Ich rief nach Suchern, die die böse Hexe suchen.“, sagte der Zwerg. „Da bist du bei mir genau richtig!“, rief der dritte Sohn. „ Ich gebe dir dieses silberne Armband, es wird dir helfen!“, sagte der Zwerg verschwörerisch. „Dankeschön!“, bedankte sich der dritte Sohn und ging hinaus aus der Hütte. Er überlegte sich, wie das Armband ihm helfen könnte. Doch ihm fiel nichts sein. Als er ein Stück des Weges gegangen war, kam plötzlich ein heller Lichtstrahl aus seinem Armband. Und vor ihm erschien ein Adler. Der sprach: „Du kannst auf mir fliegen, ich bin ein Taxivogel.“ „Ok, dann bitte zur bösen Hexe!“ kommandierte der dritte Sohn. Nach langer Zeit kam er beim Schloss an, in dem die böse Hexe wohnte. Sie hielt dort auch eine Prinzessin gefangen, die der Prinz nun befreien wollte. Dass Armband gab ihm einen Rat. Er müsse aus dem Glaskasten die drei magischen Drachenschuppen besorgen. Der Adler setzte den Jüngling im Zimmer bei dem Glaskasten ab, der sich mit Hilfe des Armbandes öffnen ließ. Er nahm alle drei mit. Als er in den Turm kam, nahm er die Drachenschuppen, brach die Tür auf, befreite die Prinzessin und flog auf dem Taxivogel mit ihr nach Hause. Im Schloss zerstörte er die magischen Drachenschuppen, wodurch die Hexe ihre Zauberkraft verlor. Somit verwandelte sich sein Vater wieder in die menschlichen Gestalt zurück. Auch die Macht des Zwerges wurde gebrochen und seine Brüder kamen wieder nach Hause. Die Hochzeit wurde gefeiert und der Prinz und die Prinzessin wurden ein tolles Königspaar (König und Königin). Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Die
schwere Prüfung (Selbst geschriebenes Märchen aus der Klasse 4b)
Es war einmal ein armer Junge, dessen Eltern schon lange tot waren. Deshalb musste er ums Überleben kämpfen.
Eines Tages traf er beim Betteln einen netten und hilfsbereiten Zauberer, der ihm 100 Goldmünzen gab. Außerdem sagte der Zauberer: „Ich brauche dich, kleiner Junge. Du musst eine Prüfung bestehen. Wenn du diese bestehst, hast du drei Wünsche frei. Du musst mir drei Drachenschuppen holen, damit ich einen Unzerstörbarkeitstrank brauen kann. Aber sei gewarnt, ein böser Zauberer ist auch hinter den drei Drachenschuppen her!“
Der Junge antwortete: „O.K.“ und machte sich auf den Weg. Als Hilfe bekam er ein magisches Armband.
Aber sein Weg war lang und er musste einen Fluss ohne Brücke überqueren. Als er am Fluss ankam sah er einen Mann, der fast ertrank. Erst beachtete der Junge ihn nicht und murmelte: „Abrakadabra.“ Und eine Hängebrücke entstand. Der Mann rief: „Hilfe, Hilfe, rette mich!“ Da fasste sich der Junge ein Herz und murmelte wieder: „Abrakadabra.“ Und ein leeres Boot schwamm zum Mann. Der stieg ein und ruderte glücklich in den nächsten Hafen. Aber der Junge musste weiter. Nach einigen Tagen kam er in eine Berghöhle, da sah er den Drachen schlafen. Was der Junge nicht wusste war, dass der böse Zauberer ihm die ganze Zeit gefolgt war.
Jetzt zeigte sich der böse Zauberer und sagte: „Haha, danke, dass du mich zum Drachen geführt hast. Erst erledige ich jetzt dich und dann hole ich mir die Schuppen.“
Der Kampf begann, der Zauberer schleuderte Blitze und der Junge Feuerbälle, doch der Zauberer war besser und schoss das Armband des Jungen weg. Der Junge konnte nur noch ausweichen. Aber plötzlich wachte der Drache auf und spie Feuer auf den bösen Zauberer. Der Zauberer starb und der Drache bedankte sich beim Jungen dafür, dass er ihn beschützt hatte bis er aufgewacht war und flog ihn bis zum guten Zauberer.
Der gute Zauberer bedankte sich beim Jungen und ließ den Jungen seine Wünsche sprechen. Sein erster Wunsch war viel Geld. Der zweite war genug Essen und den dritten hob er sich auf. Dann erinnerte er den Zauberer daran, dass er bei ihm wohnen durfte. Der Drache sprach aber: „Und was ist mit mir?“
„Dich behalte ich als Haustier.“, meinte der Junge.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!
Baumportraits (Klasse 4b)
Laubbäume rund ums Schulhaus
Die Kinder der 4. Klasse lernten die herbstlichen Bäume um ihr Schulhaus kennen.
In Vierergruppen gestalteten sie zu je einem Baum ein Baumportrait.
Wie sehen die Blätter aus? Welche Früchte trägt der Baum? Wie ist die Beschaffenheit der Rinde?
Die Höhe und das Alter der Bäume konnten nur geschätzt werden, während die Früchte und Blätter in die Hand genommen, gesammelt und aufgeklebt wurden.
Die Strukturen der Blätter und Rinde kamen bei einer Frottage mit Wachsmalkreide schön zum Vorschein.
Zur Einschätzung des Alters konnte Herr Kailhauer von Stadtgärtnerei professionelle Unterstützung anbieten. Die Linden und Kastanienbäume hat er selbst mit eingepflanzt, bei den anderen Bäumen musste auch er schätzen. Die Buche ist die Älteste im Bunde und könnte schon seit den Anfangsjahren der Schule dort stehen.
Bei einer abschließenden, gemeinsamen Baumführung stellte jede Gruppe ihren Baum der gesamten Klasse vor.
6 verschiedene, heimische Laubbäume konnte die Klasse so direkt vor der Haustüre kennen lernen: eine Buche, eine Eiche, eine Kastanie, eine Linde, einen Ahorn und einen Kirschbaum.
Bei einem Spaziergang in den Wald lassen sich viele, viele Verwandte dieser "Schulbäume" finden ...
Wortfamilie "fahr" (Klasse 4b)
"Wir haben es selbst kaum geglaubt, aber es gelang uns tatsächlich über 100 verschiedene Wörter zur Wortfamilie "fahr" zu finden. Alle unsere Wörter haben wir an den Wortstammbaum gehängt,. Auf den roten Kreisen seht ihr die Verben, auf schwarzen Dreiecken die Nomen und die Adjektive auf blauen Dreiecken. Wahrscheinlich könnte man sogar immer noch weitere Wörter finden..."
Mein Frühlingsstrauß
geschrieben von Jeevan (Klasse 3c)
Die erste Blumensorte in meinem Strauß besitzt gelborange, leuchtende, herzförmige Blütenblätter. Die Stängel sind ca. 5cm hoch und leicht violett. Die Blumen haben leicht gewellte, dunkelgrüne Blätter.
Die zweite Blumensorte zeigt sich mit weiß-violetten, sternförmigen Blütenblättern. Die beschriebene Blumenart besitzt einen dünnen Stängel, ihre Blätter sind glatt.
Die dritte und letzte Blumensorte meines Frühlingsstraußes hat lilafarbene, oval förmige Blütenblätter. Diese Blumen zeigen sich mit einem dicken Stängel. Die Blätter sind grasgrün.
Wer kann die drei Blumen in meinem Strauß benennen?
Lösung: Primeln, Blausterne, Krokusse
Turmbauprojekt (Klasse 2c)
Fr. Tamara Werse (Klassenlehrerin) möchte einen kleinen Einblick in ein kürzlich entstandenes Turmbauprojekt geben, das mit der Klasse 2c durchgeführt wurde.
Im Februar 2018 beschäftigten sich die Klasse 2c mit den "Prinzipien des stabilen Bauens", die in der Inhaltsbezogenen Kompetenz "Bauten und Konstruktionen Klasse 1/2" im Bildungsplan zu
finden sind. Zu Beginn der Einheit beschäftigte sich die Eisbärenklasse begeistert mit verschiedenen Turmarten und deren Verwendung und Höhe: Vom höchsten Turm der Welt, dem Burj Khalifa, bis hin
zum Mannheimer Fernmeldeturm. Im Anschluss wurden die Schülerinnen und Schüler selbst zu Turmbaumeistern. In Kleingruppen standen die Schülerinnen und Schüler der Aufgabe gegenüber,
möglichst hohe und zugleich stabile Türme aus Alltagsmaterialien zu bauen. Im ersten Durchgang standen Spaghetti und Knete als Baumaterial zur Verfügung. Im zweiten Durchgang wurde es etwas
"stabiler" denn nun wurden aus den Spaghetti Makkaroni. Auch hier entstanden tolle Ergebnisse, die im jeweils angeschlossenen Museumsrundgang vorgestellt und auf ihre Standfestigkeit hin
überprüft wurden. Zugleich wurden die gelernten Merkmale für ein stabiles Bauen ausgetauscht.
Die Abschlussaufgabe bestand darin, einen möglichst hohen, standfesten und kreativen Turm aus Papier zu planen und zu bauen. Die gesammelten Erfahrungen aus den vorherigen Baurunden konnten hier
sehr gut angewendet werden. Alle Gruppen arbeiteten mit viel Begeisterung und Motivation und brachten wunderbare und kreative Türme zustande!
(Tamara Werse, 2c)
Uglydoll (Klasse 2d)
Kreativ und lehrreich - Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2 entwerfen und nähen ihre eigenen Uglydolls. Von der Wunschform über die Wunschfarbe hin zum Ein-, Zwei- oder Dreiauge über das abnehmbare Röckchen bis hin zu Giftzähnen waren viele bunte, lustige und auch gefährliche Uglydolls vertreten. Die Schülerinnen und Schüler haben zudem zu ihren Uglydolls die wildesten Hintergrundgeschichten erfunden oder auch Steckbriefe angefertigt. Die Uglydolls wurden heiß und innig geliebt und durften die Kinder schließlich mit in die Pfingstferien begleiten.